Woher kommt die Myoreflextherpie?

Die Myoreflextherapie entwickelt sich seit ca. 1990 aus einer Vielzahl unterschiedlicher Erkenntnisse und Wissenschaften und wurde von Dr. med. Kurt Mosetter und Reiner Mosetter begründet. Als integrative und ganzheitlich orientierte Therapieform beinhaltet sie Erfahrungen und Einsichten alter Kulturen wie der Traditionellen Chinesische Medizin ebenso wie Ergebnisse der modernen Physik und der aktuellen Hochschulmedizin. Insbesondere werden statisch/mechanisch ausgerichtete Modelle mit bio-dynamisch/biokinematisch - sowie Biographie-orientierten Konzepten vernetzt. 

Krankheitsbilder / Für wen eignet sich die Myoreflextherapie?

Grundsätzlich kann man sagen, dass sich die Myoreflextherapie für Jedermann eignet. Sowohl Kinder als auch Erwachsene und Senioren profitieren von dieser ganzheitliche Betrachtungsweise und sanften Anregung der Selbstheilungskräfte. Zudem wirkt die Myoreflextherapie hervorragend als Schmerzprophylaxe, um beginnende Haltungsschäden sowie Verspannungen aller Art auszugleichen und durch die Regulation von akuter  Symyptomatik einer Chronifizierung vorzubeugen.

Rückenschmerzen, Hexenschuss, Arthrosebeschwerden, Zerrungen, Kopfschmerzen, Tinnitus und vieles mehr – die Anwendungsgebiete der Myoreflextherapie sind demnch vielfältig:

Warum Myoreflextherapie?

Es sind immer individuelle Zusammenhänge, die körperliches und seelisches Gleichgewicht stören und schließlich zu Beschwerden führen. Daher geht es in der Myoreflextherapie nicht nur um die Behandlung einer Krankheit sondern auch um die Behandlung eines Menschen, der seine ganz eigene Geschichte mitbringt. Diese Geschichte ist auch im Muskelsystem und Bewegungsapparat gespeichert, welche sich in Verspannungen, akuten und chronischen Schmerzen im Bewegungs- und Stützapparat aber auch in diffusen Befindlichkeitsstörungen und Unwohlsein zeigen kann.

Vielfältige Schmerzsymptome werden durch muskelinduzierte Symmetriestörungen und chronische Fehlbelastungen hervorgerufen. Neben Haltungsasymmetrien und chronischen Schmerzzuständen sind dies etwa auch Auswirkungen auf das Vegetativum mit Schlafstörungen,  Angstzuständen, allgemeiner Unruhe und vielem mehr.

Nachdem durch Anamnese und Palpation Schmerzmuster entdeckt wurden, wird durch die Behandlungen eine Eigenregulation und nachhaltige Entlastung im Bewegungs-und Stützapparat angeregt. Dies geschieht auch im Vegetativum-  welches einen harmonischen seelischen Zustand zum Ausdruck bringt.  Daraus resultieren wiedererfahrbare Schmerzfreiheit, Lebensqualität und Lebensfreude.

Was geschieht während einer Behandlung?

Bei einer Myoreflex-Behandlung wird durch Fragen und Druckpunktstimulation ertastet, wo sich Dysbalancen manifestiert haben, so dass  sich allmählich ein individuelles Bild von Balance und Ungleichgewicht, von Entspannung und muskulärer Verkürzung erschließt. Schmerzmuster können erkannt und nun auch behandelt werden. 

Prinzipiell kann man sagen, das es bei einer Myoreflexbehandlung um die unmittelbare Lösung der zu hohen Grundspannung im Muskel/Muskelsystem und damit um die Entlastung von Gelenken und Weichteilstrukturen geht. Die dadurch resultierenden Umstellungsreize veranlassen den Organismus zur entsprechenden Regulation und Wiederherstellung einer funktionstüchtigen und schmerzfreien Anatomie des Bewegungssystems.

Durch die Druckpunktstimulation werden in erster Linie Muskelansätze in funktionellen Zusammenhängen und kinetischen Ketten behandelt. An diesen Stellen werden Berührungsreize verstärkt wahrgenommen; wobei bereits eine leichte Druckerhöhung zu einer Schmerzempfindung mit Ausstrahlungen wie bei referred pain an entfernten Stellen führen kann. Bei der Palpation finden sich häufig schmerzhafte Verhärtungen, Myogelosen und bindegewebige Aufquellungen. An den entsprechenden Muskeln ist ein Hypertonus festzustellen.

Nach genauer Palpation und Druckpunktstimulation derartiger Punkte lösen sich die tastbaren Veränderungen nach einer gewissen Zeit (Sekunden bis wenige Minuten) auf. Über einen allmählichen manuellen Druckanstieg am Muskel-Sehnen-Knochen-Übergang werden neuromuskuläre und bindegewebige Reaktionen ausgelöst. Der Tonus der entsprechenden Muskeln sinkt spontan und sehr deutlich ab.

Hier ergeben sich also für die spannungssteuernden Systeme des Körpers Anreize, wieder in eine gesunde und harmonische Balance des Gesamtsystems zurückzufinden. Dabei werden beispielsweise ungünstige Ausgleichshaltungen wieder aufgegeben.

Wieviele Behandlungen brauche ich? 

Oft geschieht diese Regulation in kurzer Zeit, wie z.B. bei akuten Schmerzzuständen.  Manchmal ist auch Wiederholung und Ausdauer erforderlich, besonders, wenn bereits Folgeschäden und Strukturveränderungen wie zum Beispiel Arthrosen oder Bandscheibenschäden vorliegen. Aber die Erfahrung hat uns gezeigt, dass der Körper fast immer in der Lage ist, auch schwerste Störungen wieder ins Gleichgewicht zu bringen, wenn es gelingt, die vorhandenen Potentiale zu nutzen und zu aktivieren.

KID Übungs System-  Kraft in der Dehnung

KID ist ein Bestandteil der Myoreflextherapie und ideal für jedes Alter. Chronische Schmerzen entstehen oft durch muskuläre Verspannungen oder Fehlbelastungen. Die speziellen Dehnübungen der KiD-Methode lösen diese Verspannungen, verbessern die Beweglichkeit und leiten zu einem achtsamen Umgang mit dem eigenen Körper an. So lassen sich chronische Schmerzen effektiv und schnell lindern.

Eine zentrale Rolle spielt das Training der Faszien, deren Stärkung für eine schmerzfreie Beweglichkeit sorgt. Viele – auch für das Faszientraining – optimierte Übungen leiten zu einem eigenen, achtsamen Training an

Ernährungsberatung /Darmgesundheit

Es kann sich zeigen, dass auch die Ernährung und der Lebensstil entzündliche Prozesse in Körper verrursachen und das Immunsystem aus dem Lot ist. Hierzu können wir bei Bedarf im Zuge einer Ernährungsberatung und Laborwerten weitere Schlüsse und Maßnahmen ziehen. 

Weitere Informationen und Hintergründe der Myoreflextherapie entnehmen Sie unter:

www. Myoreflex.de

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